Sound-Karate Prüfungen erstmalig beim Sauensieker Sportclub e.V.

Anspannung zu Beginn der Prüfung am 12.02.2008

Sound-Karate ist ein Trainingsprogramm, das für kleine Bruce Lees genauso geeignet ist wie für schüchterne kleine Mäuse. Es trägt vor allem dem natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang der jungen Karateka Rechnung, wobei gleichzeitig karatespezifische Bewegungsabläufe erlernt und geschult werden.

Karate soll Spaß machen und gleichzeitig eine gute Basis für die Förderung von Talenten bieten, denn Kinder müssen sich entfalten können. Das sind die Grundsätze dieser Trainingsmethode, die bereits schon viele Eltern wie Kinder begeistert und überzeugt hat.

Grundschul-Techniken (Kihon)
Prüfung am Ball

Erstmalig in der Geschichte des Sauensieker Sportclub e.V. legten die ersten Jungen und Mädchen die Gürtelprüfung zum 9. Kyu beim Sound-Karate ab.

Aufgeregt verfolgte der Trainer Michael Chromik seine Schützlinge bei dem Prüfungsprogramm bestehend aus mehreren Bestandteilen: Dem Fitnessteil, dem Kombinationsteil und dem Soundteil.

Der Fitnessteil besteht aus Basisfähigkeiten, wie Hüpfen, Rotationen um alle Körperachsen, Stärkung der Rumpf- und Beinmuskulatur. Da es nicht mehr alltäglich ist, dass Kinder die Grundbewegungsarten beherrschen, ist dieses mit ein wichtiger Bestandteil in dem Trainingskonzept.

Kein Ton zu hören

Der Kombinationsteil besteht aus Koordination, Konzentration und Reaktionsvermögen. Hier kommt jedoch Karate ins Spiel. Schläge und Tritte am Ball gewährleisten, dass niemand verletzt wird. Trotzdem können die kleinen Karatekämpfer alle Techniken üben und präzisieren. So erlernen die Kinder Schnelligkeit und Kontrolle der Bewegungen, dies jedoch völlig angstfrei, da der Gegner ein Ball ist.
Beim Soundteil wird Karate mit Musik ergänzt und gerade hier haben die Kinder sehr viel Spaß und Entfaltungsmöglichkeiten. Sie bestimmen ihre Musik selbst und üben so, fast ohne es zu bemerken, viele unterschiedliche Bewegungen.

Kinder möchten sich messen und lieben Wettspiele. In kleinen regionalen Wettspielen können die Kinder sich in den Disziplinen der Trainingsbestandteile messen. Unterschiedlich begabte Kinder können hier ihre Stärken zeigen und das völlig verletzungsfrei. Wichtig ist das Angebot aller Techniken, um den Kindern individuelle Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten.
Trainer Michael Chromik und auch der Prüfer Johann Schröder waren nach erfolgreich bestandener Prüfung aller Kinder mit dem Ergebnis zufrieden und freuen sich schon auf das nächste Highlight, der Pfingstschule Nord in Hollenstedt.

(Stefan Grote, Pressewart)

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